Ferienspiele in Reichelsheim: „Komm wir finden einen Schatz“

Neugierig und gespannt finden sich am Mittwoch Vormittag 15 Kinder pünktlich in der Filiale der Sparkasse Odenwaldkreis in Reichelsheim ein. Sie haben sich bei dem Ferienangebot der Sparkasse angemeldet. Rund um das Geld soll es an diesem Tag gehen.

Nach der Begrüßung durch Kundenberater Christian Eisenhauer basteln die Kinder erst mal ihren eigenen Button. Danach erforschen sie die Sparkassenfiliale. Viel zu sehen gibt es für die interessierten Kinder. Im Schalterraum werden gerade Kunden bedient. „Warum ist ein Teil abgetrennt?“, wollen die Teilnehmer wissen. „Warum müssen wir hier in der Kundenhalle Abstand von den Kunden halten?“ Geduldig beantworten Christian Eisenhauer und Nicole Kelbert-Gerbig (Marketing) viele Fragen. Wie funktioniert der Geldautomat? Wie kann man Falschgeld erkennen? Wie funktioniert der Einzahlautomat und wie bekommt man einen Kontoauszug? Wie kommt das Geld auf einen Kontoauszug? Spannend ist es im Tresorraum, der nur für die Teilnehmer ausnahmsweise aufgeschlossen wird. Christian Eisenhauer  zeigt den Kindern 500-Euro-Scheine und Sondermünzen. Zum Abschluss werden die Kundenschließfächer gezeigt. Die Kinder bekommen erklärt, dass auch die Mitarbeiter der Sparkasse nicht wissen, was die Kunden in ihren Schließfächern aufbewahren. Ein Fach wird aufgeschlossen, und oh Wunder, darin befinden sich kleine Geschenke für alle.

Weiter geht es jetzt mit einem Workshop. Doch zuvor überzeugt sich der Leiter des Bereiches Kultur/ Tourismus der Gemeinde, Jochen Rietdorf, dass es den Kindern in der Sparkasse gefällt. Er lässt es sich nicht nehmen, selbst vorbeizukommen. Und er bekommt ein dickes Lob von den Kindern und Sparkassenmitarbeitern für die Organisation der Ferienspiele.

Im Workshop wird jetzt mit Arbeitsheften und Blättern weiter gearbeitet. Es geht um Geld, um Einkommen, und was viele Dinge überhaupt kosten. Nicole Kelbert-Gerbig will wissen, was die Kinder brauchen und worauf sie verzichten können. Diskutiert wird dies am Beispiel von Haustieren, Handys, Süßigkeiten und Computern.  Unterschiedlich sind die Meinungen der Kinder. Weiter geht es um die Ressource „Geld“. Geld ist nicht unbegrenzt verfügbar in einer Familie. Woher kommt denn überhaupt das Geld, welches in den Familien monatlich zur Verfügung steht? Und was muss mit dem Geld alles bezahlt werden? Anschließend werden Euro-Rechenblätter verteilt. Kennen die Kinder den Euro? Schnell werden die Aufgaben gelöst.

Zum Schluss wird überlegt wie es war als es noch kein Geld gab. Die Kinder können Tauschmittel von früher nennen, die heutigen Münzen und Scheine der Euro-Währung kennen eh alle. Können sich die Kinder eine Welt ohne Geld vorstellen? „Nein!“ ist die einstimmige Antwort.

Der Vormittag ist viel zu schnell vorbei. „Was sie am schönsten fanden“, wollen Christian Eisenhauer und Nicole Kelbert-Gerbig wissen. „Na die Schatzsuche im Tresor und die Buttonmaschine“ war die einhellige Antwort.