Sparkassenstiftung will bei Kindern Begeisterung für Bewegung wecken

Sparkassenstiftung will bei Kindern Begeisterung für Bewegung wecken

 

Initiative Frühförderung „Spielerisch Fit“ für Erzieherinnen im Odenwaldkreis. Experten sind sich darüber einig, dass bereits in jungen Jahren die Grundsteine für ein aktives und gesundes Leben gelegt werden. Regelmäßige Bewegung fördert die Kinder gezielt auf diesem Weg, ist das Fundament für eine gesunde Entwicklung und das erfolgreiche Lernen eines Kindes.

 

Die Realität in Deutschland zeigt uns jedoch hier eine stark gegenläufige Tendenz. Viele Kinder verbringen immer mehr Zeit in geschlossenen Räumen, beschäftigen sich sehr stark mit verschiedenen Medien und elektronischen Geräten. Die Folgen: Großer Bewegungsmangel führt bei Kindern beispielsweise zu motorischen Defiziten, Übergewicht wie auch Herz-/Kreislauf und Stoffwechselkrankheiten. Konzentrationsmängel, schlechtere schulische Leistungen und ein verändertes Sozialverhalten sind weitere mögliche negative Folgen von Bewegungsarmut. Gleichzeitig zeigen Statistiken, dass sportlich aktive Kinder nahezu doppelt so leistungsfähig sind wie inaktive.

 

Vor diesem Hintergrund ist es von essentieller Bedeutung, Kindern Freiräume für Bewegung zu geben und sie auch gezielt dafür zu begeistern. Und hier setzt die Initiative Frühförderung „Spielerisch Fit“ an, zu der die Stiftung der Sparkasse Odenwaldkreis jetzt Erzieherinnen von Odenwälder Kindergärten und –tagesstätten eingeladen hatte.

 

Das Bewegungsprogramm „Spielerisch Fit“ verpackt zahlreiche Übungen in kleine Geschichten, die die Kinder gezielt zum Bewegen animieren. Durch den Einsatz besonderer Materialien werden spezielle Bewegungsanreize gesetzt, die insbesondere Herz und Kreislauf, Muskeln und Haltung sowie Wahrnehmung und Konzentration trainieren.

 

Astrid Buscher von der Firma Artzt vermittelte den Teilnehmerinnen im Rahmen eines Ganztagesseminares interessante Einblicke in die Welt der spielerischen Bewegungsförderung und gab parallel wertvolle Tipps, wie man bestimmte sensomotorische Defizite bereits im Kindergartenalter erkennen kann. Um das Gelernte in der täglichen Praxis anwenden zu können, erhielten alle beteiligten Kinderbetreuungseinrichtungen zusätzlich ein umfangreiches Materialienpaket.